Englisch

Englisch-Übersetzungen im Bereich Informationstechnik

Bits und die passenden englischen Worte

In der Welt der Informationstechnologie ist Englisch mehr als nur eine Sprache – es ist die DNA der digitalen Kommunikation. Fast jedes Betriebssystem, jede Programmierschnittstelle, jede technische Dokumentation und nahezu jede Benutzeroberfläche sind in Englisch verfasst – oder werden zumindest ins Englische übersetzt. Wer in der IT-Branche international bestehen will, kommt an professionellen Englisch-Übersetzungen im Bereich Informationstechnik nicht vorbei.

Doch was auf den ersten Blick wie ein einfacher Übersetzungsvorgang aussieht, entpuppt sich in der Praxis schnell als komplexe Herausforderung. Denn in diesem Bereich treffen Hochtechnologie, Fachsprache und kulturelle Besonderheiten aufeinander – und verlangen nach einem sprachlichen Brückenschlag mit Feingefühl und Know-how.

Englisch – die Verkehrssprache der IT

Warum ist Englisch die dominante Sprache der Informationstechnik? Ganz einfach: Die Ursprünge der modernen IT liegen in den USA. Von IBM über Microsoft bis hin zu Apple, Google und Amazon – nahezu alle großen Innovationszentren der digitalen Welt waren (und sind) englischsprachig. Auch die Programmiersprachen, die Betriebssysteme, die Netzwerke – sie alle sprechen Englisch.

Diese Sprache hat sich dadurch zur Lingua Franca der IT-Branche entwickelt. Dokumentationen, API-Beschreibungen, Release Notes, Sicherheitsprotokolle und Benutzeroberflächen werden meist zuerst auf Englisch erstellt. Und wer mitspielen möchte, muss verstehen – und übersetzen können.

Was umfasst eine IT-Übersetzung ins Englische?

Wenn wir von Englisch-Übersetzungen im Bereich Informationstechnik sprechen, geht es um eine Vielzahl an Textsorten und Zielgruppen. Einige Beispiele:

  • Software-Dokumentation: Benutzerhandbücher, Online-Hilfen, technische Spezifikationen
  • Entwicklerdokumentation: API-Referenzen, Code-Kommentare, Whitepapers
  • Benutzeroberflächen (GUI): Menütexte, Fehlermeldungen, Button-Beschriftungen
  • Support-Texte: FAQ-Seiten, Troubleshooting-Guides, Chatbot-Dialoge
  • Verträge und rechtliche Texte: Lizenzvereinbarungen, AGBs, Datenschutzrichtlinien
  • Marketingmaterialien: Produktbeschreibungen, Broschüren, Landingpages
  • E-Learning-Inhalte: IT-Trainings, Kurse, Zertifizierungsmaterialien

Dabei unterscheidet sich die Tonalität teils erheblich: Während GUI-Texte oft kurz, aktiv und nutzerfreundlich sind, verlangen rechtliche Dokumente höchste Präzision. Marketinginhalte wiederum brauchen sprachliche Dynamik – oft mit kreativer Note.

Warum sind IT-Übersetzungen ins Englische so anspruchsvoll?

Man könnte denken: „Das krieg ich mit maschinellen Übersetzungstools doch auch hin!“ Aber gerade hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Denn IT-Texte sind keine lyrischen Gedichte – aber sie sind oft hochgradig kontextabhängig, technisch komplex und voll von Spezialtermini, die in der Zielsprache exakt, konsistent und funktional sein müssen.

Ein kleiner Fehler in einer Softwarebeschreibung kann gravierende Folgen haben: Verwirrung beim Nutzer oder Fehlfunktionen bei der Anwendung.

Beispiel:
Das deutsche „Fehlermeldung“ wird im Englischen nicht einfach mit “fail message” übersetzt – sondern korrekt mit “error message”. Der Unterschied klingt subtil, ist aber entscheidend.

Oder ein anderer Klassiker:
„Datei speichern unter…“ → Falsch: “Save file under…” → Richtig: “Save file as…”

Fachkenntnisse sind Pflicht

Wer IT-Inhalte ins Englische übersetzt, muss nicht nur die Sprache beherrschen – sondern auch das System dahinter verstehen. Das bedeutet:

  • Kenntnisse in IT-Infrastruktur, Softwareentwicklung, Netzwerktechnik etc.
  • Erfahrung mit typischen Dokumentationsformaten (Markdown, HTML, XML)
  • Verständnis für Quellcodes und deren Aufbau
  • Umgang mit Platzhaltern, Variablen und Befehlen innerhalb von Texten
  • Berücksichtigung von User Experience (UX) und Interface-Limitationen

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein deutscher Entwickler beschreibt einen Vorgang mit „Datei einchecken“. Im IT-Kontext (z. B. Git) bedeutet das „commit“. Wer hier wörtlich übersetzt oder den Begriff missversteht, erzeugt ein völlig falsches Bild.

Lokalisierung vs. Übersetzung

In der IT-Welt spricht man oft nicht nur von Übersetzung, sondern von Lokalisierung. Der Unterschied?

  • Übersetzung überträgt Wörter und Sätze.
  • Lokalisierung passt Inhalte an die kulturellen, sprachlichen und funktionalen Anforderungen der Zielregion an.

Das betrifft zum Beispiel:

  • Maßeinheiten (inches ↔ cm, Fahrenheit ↔ Celsius)
  • Datumsformate (DD/MM/YYYY ↔ MM/DD/YYYY)
  • Zeichensätze und Sonderzeichen
  • Tonalität und Sprachgewohnheiten
  • Rechtsvorgaben (z. B. Datenschutz, Barrierefreiheit)

Ein Übersetzer für IT-Englisch muss also mehr leisten als bloße Wort-für-Wort-Übertragung. Er oder sie denkt mit – aus Sicht der Zielgruppe.

Varianten des Englischen: American vs. British English

Ein nicht zu unterschätzender Faktor: Welche Variante des Englischen soll verwendet werden?

In der IT-Welt ist American English oft der Standard – vor allem bei Software und technischer Dokumentation. Dennoch kann British English erforderlich sein, etwa für den europäischen Markt oder Kunden in UK, Australien oder Südafrika.

Beispiele:

  • Color (US) ↔ Colour (UK)
  • ProgramProgramme
  • License (US: Substantiv & Verb) ↔ Licence / License (UK: Substantiv / Verb)

Ein professioneller Übersetzer kennt diese Unterschiede – und richtet sich nach dem jeweiligen Zielmarkt.

Konsistenz ist alles – gerade in der IT

Stellen Sie sich eine Software vor, bei der der Button einmal „Download“, einmal „Herunterladen“ und einmal „Laden“ heißt. Was denken die Nutzer? Genau: „Hier stimmt etwas nicht.“ In der technischen Kommunikation ist Konsistenz der Schlüssel zur Verständlichkeit und Nutzerfreundlichkeit.

Deshalb arbeiten professionelle Übersetzer mit:

  • Terminologiedatenbanken (Glossare mit festgelegten Begriffen)
  • Translation Memorys (TMs), um gleiche Sätze einheitlich zu übersetzen
  • CAT-Tools, die während des Übersetzungsprozesses unterstützen
  • Styleguides, die Tonalität und Begriffsverwendung festlegen

Gerade bei großen Projekten oder bei Updates ist diese Konsistenz Gold wert – für Nutzer, Entwickler und Support-Teams.

Typische Fehler bei Englisch-Übersetzungen im IT-Bereich

Zur Veranschaulichung ein paar Beispiele für klassische Übersetzungsfehler:

  • „Taste drücken“ → „Push the key“ statt „Press the key“
  • „Nicht stören“ → „Don’t disturb“ statt „Do not disturb“
  • „Anwendungsabsturz“ → „Application downfall“ statt „Application crash“

Manche Fehler wirken harmlos, andere sind geradezu komisch – aber alle untergraben die Professionalität des Produkts.

Wer braucht Englisch-Übersetzungen in der IT?

Die Zielgruppe für professionelle Englisch-Übersetzungen im Bereich Informationstechnik ist breit:

  • Softwareentwickler und -hersteller, die ihre Produkte international vermarkten
  • Systemhäuser, die englische Dokumentationen für Kunden benötigen
  • IT-Dienstleister, die Schulungen oder Handbücher mehrsprachig anbieten
  • Start-ups, die mit ihrer App global durchstarten wollen
  • Konzerne, die globale IT-Infrastrukturen betreiben
  • Technische Redakteure, die ihre Inhalte professionell übersetzen lassen wollen

Ob Start-up oder Großkonzern: Wer im digitalen Zeitalter mitmischen will, braucht sprachliche Präzision – und zwar in Englisch.

Erfolgreiche IT-Kommunikation beginnt mit der richtigen Übersetzung

Informationstechnologie ist international. Ihre Sprache ist Englisch. Und Ihre Kommunikation? Sollte exakt, nutzerfreundlich und verständlich sein – in jeder Zeile, auf jedem Bildschirm und in jedem Kontext. Dafür braucht es Profis, die nicht nur übersetzen, sondern denken wie Entwickler und fühlen wie Anwender.

Eine gute Englisch-Übersetzung im IT-Bereich ist keine bloße Dienstleistung – sie ist ein Qualitätsmerkmal Ihres Produkts. Sie spart Supportkosten, erhöht die Nutzerzufriedenheit und öffnet neue Märkte.

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