DSGVO-Übersetzung

DSGVO-Übersetzung: Datenschutz in der Sprache des Nutzers

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) hat europaweit für Wirbel gesorgt – und das nicht nur bei Juristinnen und Juristen. Auch Unternehmen, die international tätig sind, spüren die Auswirkungen deutlich: Die DSGVO macht nicht an Ländergrenzen halt, wohl aber an Sprachbarrieren. Und genau hier kommt die DSGVO-Übersetzung ins Spiel. Denn Datenschutz ist nicht nur ein rechtliches, sondern auch ein sprachliches Thema. Und eines, bei dem jedes Wort zählt.

Warum die DSGVO übersetzt werden muss – und zwar professionell

Viele Firmen, die innerhalb der EU Geschäfte machen, sind verpflichtet, ihre Datenschutzerklärungen, Einwilligungsformulare und vertraglichen Vereinbarungen in der Sprache ihrer Kundinnen und Kunden bereitzustellen. Das klingt zunächst nach einem reinen Verwaltungsakt. Doch der Schein trügt: Die DSGVO ist ein komplexes Regelwerk, das sich nicht einfach eins zu eins übersetzen lässt. Wer hier auf automatische Übersetzungstools oder Laien setzt, riskiert Missverständnisse bei internationalen Geschäftspartnern und Kunden.

Denn die DSGVO ist präzise formuliert. Jeder Begriff hat sein juristisches Gewicht. Wer aus einem „berechtigten Interesse“ ein „vernünftiges Anliegen“ macht, verändert den rechtlichen Rahmen. Wer das Wörtchen „muss“ mit „sollte“ ersetzt, öffnet unerwünschte Interpretationsspielräume. Und wer den Text gar so formuliert, dass er in der Zielsprache unverständlich oder widersprüchlich wird, kann sich schnell auf dünnem Eis wiederfinden.

Kurz gesagt: DSGVO-Übersetzungen sind nichts für Hobby-Sprachliebhaber. Sie gehören in die Hände professioneller Fachübersetzerinnen und -übersetzer, die juristisches Know-how mit sprachlicher Präzision kombinieren.

Was gehört alles zur DSGVO-Übersetzung?

Oft denken Unternehmen nur an die klassische Datenschutzerklärung auf der Website. Doch der Begriff „DSGVO-Übersetzung“ umfasst viel mehr:

  • Datenschutzerklärungen für Websites, Apps und Online-Shops
  • Cookie-Banner und Einwilligungsdialoge
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen mit Datenschutzklauseln
  • Auftragsverarbeitungsverträge (AV-Verträge)
  • Einwilligungsformulare und Widerrufsbelehrungen
  • Interne Richtlinien und Schulungsunterlagen zum Datenschutz
  • Kommunikation mit Datenschutzbehörden oder Betroffenen
  • Technische Dokumentationen mit datenschutzrelevanten Inhalten

Diese Vielfalt zeigt: Datenschutz ist kein isoliertes Thema, sondern durchzieht viele Bereiche eines Unternehmens. Und genau deshalb ist eine fundierte, konsistente Übersetzung entscheidend – egal ob es um Deutsch-Englisch, Englisch-Französisch oder Spanisch-Italienisch geht.

Juristische Sprache trifft auf Nutzerfreundlichkeit

Ein guter DSGVO-Text ist wie ein Balanceakt: Er muss juristisch einwandfrei und gleichzeitig verständlich sein. Diese Herausforderung multipliziert sich bei der Übersetzung. Denn jede Sprache hat ihre Eigenheiten. Was im Deutschen eindeutig klingt, kann im Englischen schnell zu Missverständnissen führen – etwa beim Unterschied zwischen „data protection“ und „privacy“, zwei Begriffe, die oft verwechselt werden, aber rechtlich nicht dasselbe bedeuten.

Hinzu kommt der Stil: Während juristische Texte im Deutschen oft lang und verschachtelt daherkommen, bevorzugen viele andere Sprachen – insbesondere im anglo-amerikanischen Raum – eine klarere, aktivere Sprache. Hier gilt es also nicht nur zu übersetzen, sondern zu transformieren: Der Sinn muss erhalten bleiben, die Form darf sich der Zielkultur anpassen.

Professionelle DSGVO-Übersetzerinnen und -übersetzer beherrschen genau dieses Handwerk. Sie kennen die rechtlichen Feinheiten ebenso wie die sprachlichen Stilmittel, um sensible Inhalte korrekt, aber auch benutzerfreundlich darzustellen.

Die besondere Rolle des Muttersprachlers

Wer einmal versucht hat, juristische Texte in einer Fremdsprache zu verfassen, weiß: Es ist eine Kunst. Und genau deshalb setzen professionelle Übersetzungsbüros auf Muttersprachlerinnen und Muttersprachler. Sie kennen nicht nur die Sprache, sondern auch die Kultur, den Rechtsraum und die sprachlichen Erwartungen der Zielgruppe.

Eine gute DSGVO-Übersetzung klingt nicht wie eine Übersetzung. Sie wirkt, als wäre sie direkt im Zielland verfasst worden – klar und vertrauenswürdig. Genau das schätzen Nutzerinnen und Nutzer weltweit: Transparente Informationen in ihrer eigenen Sprache, verfasst mit dem nötigen Fingerspitzengefühl.

DSGVO-Übersetzungen in der Praxis: Was Unternehmen beachten sollten

Wer eine DSGVO-Übersetzung in Auftrag geben möchte, sollte einige Punkte im Blick behalten. Zunächst: Welche Texte sollen überhaupt übersetzt werden? Oft empfiehlt es sich, eine umfassende Analyse durchzuführen. Welche Inhalte sind öffentlich? Welche werden Kunden oder Geschäftspartnern zur Verfügung gestellt? Welche davon enthalten personenbezogene Daten oder verweisen auf datenschutzrechtliche Regelungen?

Im zweiten Schritt geht es um die Sprachauswahl. Welche Zielmärkte bedient das Unternehmen? In welchen Ländern befinden sich potenzielle Nutzerinnen und Nutzer? Eine professionelle Übersetzungsagentur kann hier beraten und Empfehlungen geben – auch im Hinblick auf kulturelle Nuancen oder rechtliche Besonderheiten im jeweiligen Land.

Und schließlich: die Qualitätssicherung. Eine gute DSGVO-Übersetzung wird nicht einfach „durchgewunken“, sondern durchläuft in der Regel ein mehrstufiges Verfahren: Übersetzung durch eine Fachperson sowie anschließendes Lektorat und finale Prüfung durch ein Datenschutz-Team. So entstehen Texte, auf die man sich verlassen kann.

DSGVO-Übersetzung ist mehr als Wort-für-Wort

Das Missverständnis, man könne einen DSGVO-Text einfach mit einem Online-Tool übersetzen, hält sich hartnäckig. Doch wie bei vielen Dingen im Leben steckt der Teufel im Detail. Es reicht nicht, die Wörter zu übertragen – man muss den Kontext verstehen. Die rechtliche Tragweite erfassen. Und das Ganze so formulieren, dass der Text auch morgen noch Bestand hat, wenn sich Gesetze oder Interpretationen ändern.

Übersetzung bedeutet hier also nicht nur sprachliche Arbeit, sondern auch eine juristische Verantwortung. Es geht um Vertrauen, um Glaubwürdigkeit und Transparenz.

DSGVO-Übersetzungen für Ihre Website, App & Co.

Besonders im digitalen Raum sind DSGVO-konforme Übersetzungen Pflicht. Ob Sie einen Online-Shop betreiben, eine App anbieten oder einfach nur eine Unternehmenswebsite betreuen: Ihre Nutzerinnen und Nutzer müssen nachvollziehen können, was mit ihren Daten geschieht – in ihrer eigenen Sprache, in klarer Form.

Gleichzeitig steigen die Erwartungen. Ein modernes Unternehmen wird heute daran gemessen, wie transparent, kundenfreundlich und international aufgestellt es ist. Wer seine Datenschutzinformationen sauber übersetzt, zeigt Verantwortung – und gewinnt Vertrauen.

Warum Sie mit professioneller DSGVO-Übersetzung auf der sicheren Seite sind

Ein qualifizierter Fachübersetzer bringt mehr als Sprachkenntnisse mit. Er oder sie kennt die Systematik der DSGVO, beherrscht die juristische Terminologie und weiß, wie man Inhalte präzise und verständlich formuliert. Und nicht zuletzt: Ein gutes Übersetzungsbüro begleitet Sie auch nach der Erstübersetzung – bei Aktualisierungen, neuen rechtlichen Entwicklungen oder bei der Erweiterung auf weitere Sprachen.

Denn DSGVO-Compliance ist kein Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Und Sprache spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Ihr Datenschutz – in unseren Arbeitssprachen

Sie möchten Ihre DSGVO-konformen Texte in andere Sprachen übersetzen lassen – professionell, zuverlässig und juristisch fundiert? Dann setzen Sie auf erfahrene Fachübersetzerinnen und Fachübersetzer, die Ihr Unternehmen sicher durch den sprachlichen Datenschutz-Dschungel führen.

Ob Datenschutzerklärung, AV-Vertrag oder Einwilligungserklärung: Wir liefern Ihnen maßgeschneiderte Übersetzungen, abgestimmt auf Ihre Zielgruppe und die jeweiligen rechtlichen Rahmenbedingungen.

Kontaktieren Sie uns noch heute – wir beraten Sie gerne persönlich. Für Datenschutz, der sprachlich überzeugt.